Die Moving Media Basel (MMB) passt ihre Bestimmungen für Werbung in Trams und Bussen an. Ab sofort kann auch Werbung mit politischen Inhalten in den Fahrzeugen der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) und der Baselland Transport AG (BLT) gebucht werden. Weiterhin ausgeschlossen bleibt politische Werbung bei den Aussenformaten (Vollwerbung, Plakat-Aussenwerbung an Trams und Bussen).
Mit der Lockerung der Werbebestimmungen entspricht die MMB einerseits einem steigenden Bedürfnis der Werbekunden, andererseits nehmen MMB, BVB und BLT damit einen Trend in der öV-Branche auf und berücksichtigen auch die jüngste Praxis des Bundesgerichts zur politischen Werbung im öffentlichen Verkehr. Neu gebucht werden kann politische Werbung für Formate der Innenwerbung (Hängekartons, Digital Screens, Hangtags, Fenstertransparente, Dispenser). Ausgeschlossen bleibt politische Werbung hingegen weiterhin bei den Aussenformaten (Plakate an den Fahrzeugen, Vollwerbung). Die MMB behält sich wie bisher auch in Zukunft vor, Werbung, die in irgendeiner Art und Weise diskriminierend, ehrverletzend oder rassistisch ist oder die Interessen der Verkehrsbetriebe bzw. der Aktionäre der MMB (BVB und BLT) verletzt, zurückzuweisen. Geregelt sind die Bestimmungen im Detail in den „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ der MMB.
«Wir sind überzeugt, mit der Zulassung politischer Werbung in Trams und Bussen ein wichtiges Bedürfnis der Werbekunden, aber auch der politischen Organisationen zu erfüllen», sagt MMB-Geschäftsführer Hans-Georg Bell. «Mit der Liberalisierung der Werbebestimmungen erwarten wir aber auch Mehreinnahmen für die Mutterunternehmungen der MMB, BVB und BLT, und damit auch einen Beitrag zur finanziellen Entlastung der öffentlichen Hand».